Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
Linksklick-Volle Ansicht / Rechtsklick-Download
|
Skisafari 2020 - 6. Skitag (Corvara & Rückfahrt)
Am letzten Skitag der Woche sollten wir wieder Erwarten noch mal sehr viel Glück mit dem Wetter haben. Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel als wir in Corvara eintrafen. Holger und ich folgten wieder dem Vorschlag vom Norbert, auf jeden Fall erst mal nach der Boe-Umlaufgondel den Sessel zum Vallon zu nehmen. Mit 2520 Metern standen wir auf dem höchsten Punkt dieser Woche und genossen den phantastischen Blick in alle Richtungen (s. links oben). Für mich persönlich war es die erste Begegnung mit diesem Skigebiet bei Sicht. In der Vergangenheit war ich zwar schon drei mal hier gefahren, aber Mangels Sicht hatte sich mir nichts bleibend eingeprägt. Wir nutzten den Tag ganz gut und fuhren zuerst in Richtung Arabba. Es wurde immer wärmer und der viele Neuschnee war bald zu relativ schweren Haufen zusammengeschoben. Dadurch war es nicht ganz einfach zu fahren und ich konnte mal wieder an der Technik "Bremsen durch Hochrutschen auf Hügel" arbeiten. Das funktionierte ganz gut, aber es brachte uns auch nicht allzu schnell voran. In Arabba entschieden wir uns für die ganz linke der drei Umlaufgondeln und gelangten über eine Mittelstation auf den Port Vescovo.
Auf dem Weg zurück ins Tal bestiegen wir bald noch einen schön langsamen Sessellift und nahmen die tollen Eindrücke des Hochgebirges (s. links) in uns auf. Bei der Abfahrt zurück nach Arabba ließ es sich nicht vermeiden einem Teil der Sellaronda zu folgen. An einem kurzen, schmalen Steilstück mit vielen schweren Buckeln und noch mehr Skiläufern gestaltete sich das schon etwas abenteuerlich. Am Nachmittag waren Holger und ich dann abseits der Sella Ronda im Gebiet zwischen Corava und St. Kassian unterwegs, wie auch andere Gruppen, die wir dort trafen. Hier fanden wir viele blaue und rote, gut präparierte Pisten vor und hangelten uns durch das dichte Netzwerk von Aufstiegsanlagen und Pisten. Der Tag war natürlich viel zu kurz, um hier annähernd alles mal anzutesten. Ich beendete den Tag mit einer Abfahrt vom Pralongia über eine kaum befahrene rote Piste. Ein wirklich langer Schlepplift durch eine stille Waldlandschaft brachte mich wieder fast nach oben auf die Boe Hauptabfahrt. Es wurde nun auch Zeit für die letzte konzentrierte Abfahrt. Ein wunderbarer Skitag neigte sich dem Ende zu.
An jedem Tag der Woche fanden wir tolle Möglichkeiten zu Skifahren vor. Wir hatten nicht immer nur Sonnenschein und die Pisten waren auch nicht immer einfach zu fahren. Dafür konnten etwas angestaubte Techniken wieder mal trainiert werden. Niemand hat sich ernsthaft verletzt und Corona Infektionen sind bisher auch nicht bekannt. Am nächsten Morgen um 7 Uhr saßen alle Heimfahrer wieder im Bus und wir wurden noch herzlich von den "Selbstfahrern" verabschiedet (s. links unten). Die Heimfahrt nach Bergheim über die übliche Route verlief sehr unproblematisch und zügig. Bereits um 18:20 rollte der Bus auf den Toom-Markt, wo sich die Reisegruppe schnell in alle Himmelsrichtungen verteilte. Ein mal wieder sehr schöner Urlaub war zu Ende gegangen.
Karte Höhenprofil Geschwindigkeitsprofil
Tag 0 (Anreise-Jochtal)
Tag 1 (Jochtal-Gitschberg)
Tag 2 (Kronplatz)
Tag 3 (Drei Zinnen)
Tag 4 (Obereggen / Latemar)
Tag 5 (Plan de Gralba)
Tag 6 (Corvara)
Zurück zur Übersicht...
© WK
|