Radtour 2014 Tag 8: Wasserburg am Inn - München
Nach einer erholsamen Nacht waren wir zwar noch nicht zu 100% fit, aber doch schon wieder gut belastbar. Es stand ja nun leider schon die letzte vollständige Radetappe auf dem Plan. Wir beluden noch einmal unsere mittlerweile sehr verstaubten Räder. Dies war den vielen Schotterstrecken der letzten Tage, sowie der Baustelle im Innenhof die uns als Parkplatz diente, geschuldet. An einem sehr ruhigen Sonntagmorgen gönnten wir uns noch einen kurzen Blick auf den schönen Marktplatz von Wasserburg. Dann stiegen wir in die mit Naviki erstellt Route nach München ein.
Aus Wasserburg heraus landeten wir dann wieder auf dem Inntalradweg. An einer sehr engen Stelle mussten wir mal kurz stehen bleiben, da uns eine Gruppe mit einigen Pferdegespannen entgegenkam. Dies waren nicht die einzigen Ausflügler auf dem hier idyllischeren Radwegabschnitt. Aber schon nach wenigen Kilometern ging es vom Inn weg und einiges an Höhenmetern hinauf zur Bundesstraße in Richtung Landsberg (Ulis JVA lag allerdings nicht an unserer Strecke). Einem Radweg der mal links, mal rechts in etwas Abstand von der Bundesstraße verlief, folgten wir in Richtung Norden. Die Oberbayerische Landschaft war hier durchaus hügelig, wobei der Verlauf des Radwegs darauf angelegt war, auch ja keine Hügel auszulassen. Der erste etwas größere Ort war Haag, mit seinem auffälligen Burgturm. Nachdem wir diesen erhaben liegenden Ort durchquert hatten, verlief unsere Route mehr in westliche Richtung auf München zu.
Es wurde nun wieder sehr ländlich. Wir kamen durch einige kleine Dörfer. Statt vieler kleiner Hügel gab es nun wieder lange Anstiege und schnelle Abfahrten im Wechsel für uns. Auf dem letzten nennenswerten Hügel konnten wir dann in der Ferne den Olympiaturm sehen. Nach einer längeren Abfahrt landeten wir auf der Ebene, die sich bis nach München hin zieht. Über die Ort Markt Schwaben, Poing und Feldkirchen näherten wir uns der Peripherie der Landeshauptstadt an. Bei der Messe Riem fuhren wir an dem Ortsschild vorbei und machten uns langsam Gedanken über die Suche nach einer Unterkunft. Mit Hilfe des Navis fuhren wir spontan ein NH-Hotel in der Nähe der Messe an. Am Sonntag bekamen wir für einen vernünftigen Preis ein sehr schönes Zimmer (und Radparkplätze in der riesigen Tiefgarage des Hotels).
Da wir wie jeden Tag sehr schönes Wetter und noch etwas Zeit hatten, erkundeten wir den Ort in Zivil mit dem Rad. Zuerst kehrten wir beim freundlichen Italiener direkt gegenüber ein. Hier gönnten wir uns in aller Ruhe eine Minestrone und Pasta. Da uns die Vororte von München recht menschenleer vorgekommen waren, begaben wir uns danach auf die Suche nach der Bevölkerung. Am Chinesischen Turm im Englischen Garten wurden wir fündig. Plötzlich waren wir von hunderten begeistert trinkenden Münchenern und Touristen umgeben. Die Blasmusik erscholl erbarmungslos aus dem Turm. Die Atmosphäre war aber ganz entspannt. Ein paar Einheimische kamen an unseren Tisch und bauten dort das mitgebrachte Picknick auf. Dazu wurden dann Maßkrüge verzehrt. Auch der Rest des Parks war beim waren Sommerwetter sehr gut besucht. Bei der Rückfahrt zum Hotel durch Bogenhausen waren wir dann aber wieder ganz unter uns.
Der Streckenverlauf des Tages
FLICKR Diahow der Radtour
Tag 1 (Köln - Kirchzarten)
Tag 2 (Kirchzarten - Engen)
Tag 3 (Engen - Hergensweiler)
Tag 4 (Hergensweiler - Nesselwang)
Tag 5 (Nesselwang - Benediktbeueren)
Tag 6 (Benediktbeueren - Neubeuern)
Tag 7 (Neubeuern - Wasserburg))
Tag 8 (Wasserburg - München)
Tag 9 (München - Köln)
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