Wolfgang Kahlkes Reiseberichte





Fotos: Wolfgang Kahlke (Download mit Linksclick)

Radtour 2017 - Romantische Straße Tag 5 - Dinkelsbühl-Tauberrettersheim

Da wir an den zwei vorhergehenden Tagen ordentlich Kilometer gesammelt hatten, war uns nun klar, dass die restliche Strecke von ca. 170 km in den verbleibenden zwei Tagen gut zu schaffen sein sollte. Es blieb vor dem Start In Dinkelsbühl Zeit für einige Fotos im milden Morgenlicht. Links oben sieht man unser Hotel und darunter eine Reihe schöner Fachwerkhäuser am alten Marktplatz vor der Kirche. Nachdem wir Dinkelsbühl verlassen hatten, folgten wir auf kleinen Straßen mal wieder dem Verlauf der Wörnitz in Richtung Quelle. Ab Schopfloch verließen wir das Tal in Richtung Osten und durchquerten Waldgebiete auf Wirtschaftswegen, geschottert oder asphaltiert. Mächtige Windräder standen hier direkt am Wegesrand. Im folgenden Waldgebiet hinter den Lotterhöfen lagen links und rechts mehrere stille Waldseen. Außer uns und Vogelkundlern war hier niemand unterwegs. Bei Thürnhofen schwenkte wir wieder nach Westen um bald darauf in Feuchtwangen einzutreffen. Es war noch zu früh für eine Pause, aber Zeit genug für einige Fotos, wie z.B. von dem mächtig schweren Blumenkübel aus Gussstahlplatten. Ähnliche Varianten sahen wir häufiger in dieser Gegend.

Hinter Feuchtwangen folgten wir der Sulzach einige Kilometer in Richtung Norden. Es blieb sehr ländlich bis zu unserer ersten Pause. Nachdem wir die A6 unterquert hatten erreichten wir als nächsten Ort Dombühl. Hier fanden wir eine kleine Bäckerei-Filiale mit einer redseligen, freundlichen, schwäbischen Bedienung vor. Es war deutlich kühler als am Vortag. so das der Kaffee im warmen Laden ganz angenehm wirkte. Hinter Dombühl folgte noch mal eine kleiner Anstieg ehe wir Schillingsfürst erreichten, wo sich die Wörnitzquelle befindet. Von hier war es nicht mehr weit bis zum spektakulären Rothenburg o.d.Tauber. Erfreulicherweise befanden wir uns oberhalb des Taubertals und erreichten so das Zentrum des historischen Altstadt leicht. Wir holperten über das Pflaster bis zum Markt und gönnten uns ein alkoholfreies Weizenbier im strahlenden Sonnenschein. Der Großteil der hier flanierenden Touristen schien asiatische Wurzeln zu haben und war eifrig mit Selfies beschäftigt. Wir rumpelten dann wieder aus dem Ort, durch die alten Stadttore (s. links unten) und schossen in rasanter Fahrt ins Taubertal hinab, um dort nun dem Radweg "Liebliches Taubertal" zu folgen.

Dieser Radweg ist wirklich toll ausgebaut und beschildert. Für einen Flussradweg sind durchaus einige Höhenmeter enthalten, da man wegen der Enge des Tals immer wieder mal auf die Hänge ausweichen muss. Aber wir fuhren ja tendenziell bergab und kamen gut voran. Die Landschaft und die Orte mit Fachwerkhäusern und steinernen Brücken sind wirklich sehenswert und wirken wie aus einer anderen Zeit übrig geblieben. Nach über 90 km an diesem Tag folgten wir dem Hinweisschild auf das Hotel Krone direkt am Radweg, etwas vor unserem geplanten Ziel Weikersheim. So landeten wir schnell in Tauberrettersheim im Gästehaus des Hotels und kurz darauf abschließend in der Gaststätte.

Leistungsdaten
Karte mit Streckenverlauf
Grafik mit dem Höhenprofil
Grafik mit dem Geschwindigkeitsprofil
FLICKR Fotoalbum

Touren-Übersicht
Tag 1 (Sindorf - Pfronten)
Tag 2 (Pfronten - Schongau)
Tag 3 (Schongau - Holzen)
Tag 4 (Holzen - Dinkelsbühl)
Tag 5 (Dinkelsbühl - Tauberrettersheim)
Tag 6 (Tauberrettersheim - Veitshöchheim)
Tag 7 (Veitshöchheim - Kerpen)


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