Wolfgang Kahlkes Reiseberichte








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Radtouren 2020 - Kerpen Mariawald - 12. September 2020

Im weiteren Verlauf des Jahres kam es auch zur ersten Hybrid-Radtour, als der Jens von den Knickfööss-Köln in eine der Samstags-Touren von Alfred und mir einstieg. Der Jens hatte beim Laufen ausgiebig von seinem neuen Rennrad berichtet, einem sehr schönen Spezialized Roubaix, das oben links zu bewundern ist. Ich hatte vom Jens wenig benutzte Felgen mit Spezialized Roubaix Bereifung übernommen und in mein Rennrad integrieren lassen. Der sehr sorgfältige Schrauber Werner Seifert aus Kerpen hatte zusätzlich Lager, Kette, Schaltwerke und Ritzel ausgetauscht. Dadurch hatte ich ein generalüberholtes Rennrad zur Verfügung, welches durch die voll ausgereizte Ritzelung nun noch etwas altengerechter und robuster dastand (s. Mitte links).

Als Tour stand einer unserer lokalen Klassiker auf dem Programm, die knapp 90 Kilometer lange Tour über Breidel und Mariawald, die etwas über 800 Höhenmeter aufweist. Bei schönem Sonnenschein rollten wir ab Kerpen durch die Zülpicher Börde in Richtung Eifel, wobei wir auf kleinen Kreisstraßen und Wirtschaftswegen Gladbach, Vettweiß, Froitzheim und Ginnick passierten, ehe in Embken der abwechslungsreiche Anstieg auf den Breidel, zur ersten Pause hin, begann. Auf der Bank unter der schönen Kastanie verpflegten wir uns etwas und genossen die tolle Aussicht auf Sophienhöhe, Glessener Höhe, Siebengebirge und die Zülpicher Börde davor. Hinter Berg (Nideggen) nahmen wir natürlich die sehr schöne Kreisstraße 48 bis zur schnellen Abfahrt nach Heimbach. Wir konnten während der Fahrt durch den Ort einen kurzen Blick auf die sehr gute erhalte Burg erhaschen, ehe es scharf links auf den Anstieg ging. Die fast 300 Höhenmeter verteilten sich auf einer tollen Pass-Straße durch den Naturpark Eifel und locken neben vielen anderen Radfahrern auch Motorrad- und Cabrio-Fahrer an. Am sehr gepflegten Kloster Mariawald hielten wir kurz auf eine Tasse Kaffee aus der Klosterküche an.

Hinter Mariawald folgten noch ein paar Höhenmeter, ehe wir kurz vor Wolfgarten die 500 Meter Höhenlinie überquerten und bald danach die Bundestraße 265 erreichten. Nun folgte der Teil, der mir als Rolleur am meisten liegt, etwa 40 Kilometer bis zum Ende weist die Strecke mehr oder weniger steiles Gefälle auf und ist ein Genuss zu fahren. Auf der sehr breiten B265 konnten wir bis Güttling richtig Tempo machen und Jens und ich uns auch an das veränderte Fahrverhalten unserer Räder gewöhnen. Über das andere Berg (Mechernich), Bürvenich, Langendorf und Zülpich erreichten wir heimisches Gelände.

Wir rollten die letzten Kilometer über Müddersheim und Pingsheim zurück und konnten dabei noch ausgiebig quatschen. Es hat allen gut gefallen und es wuchs die Absicht, bei passender Gelegenheit, die selbst erarbeiteten schönen Radstrecken, mal den anderen praktisch zu präsentieren.




Streckenverlauf Höhenprofil Geschwindigkeitsprofil Komoot-Link


(Übersicht)
(Um den Hambacher Tagebau)
(Bergisches Land)
(Kerpen Mariawald)
(Kerpen Todenfeld)
(Große Klickfööss Runde)


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