Wolfgang Kahlkes Reiseberichte



Fotos: Volker Berg & Wolfgang Kahlke

Radtour 2013 von Köln nach Berlin: Tag 1 - 08. Mai 2013


Hallo liebe Leser,

hier folgt nun ein Erfahrungsbericht über die Mehrtagesfahrt von Köln nach Berlin.

Im letzten Jahr haben der Volker und ich im Schwarzwald drei Tage das Rennradfahren auf knackigen Bergen (Kandel und Schauinsland) geübt. Das hat viel Spaß gebracht, aber auch den Wunsch nach mehr erzeugt. Hier kam schon der Gedanke hoch, mal mit dem Rad von Köln aus bis in die Bundeshauptstadt zu fahren. Nachdem wir uns im April auf das Material (Tourenrad bzw. MTB) und den Termin geeinigt haben, konnte es nach Planung der Route am 8. Mai losgehen.

Zum Start haben wir uns gegen 9:00 in Köln-Pesch getroffen und waren dann bei bedecktem Himmel (s. links oben) abfahrtbereit. Generell hatten wir keine Unterkunft im Vorfeld gebucht, da es bei solchen Touren nie sicher ist, wie weit man kommt. Der erste Tag führte uns über die Leverkusener Rheinbrücke auf die schääl Sick. Über den Radweg am Rhein ging es bis Hitdorf, wo wir dann in Richtung Bergisches Land abgebogen sind. Über Langenfeld kamen wir nach Solingen, wo wir die Wupper beim Kaffee Hubraum das zweite Mal, nach der Mündung in den Rhein, überquerten. Dann folgte ein schöner langer Anstieg zum höchsten Punkt des Tages und der gesamten 6 Tage bei Wuppertal. Ein paar Kilometer stand hier eine schön geschotterte ehemalige Bahnstrecke zur Verfügung. Am höchsten Punkt war es dann Zeit für die Kaffee- und Kuchen Pause, die bald Tradition werden sollte.

Der Nachmittag war landschaftlich nicht so toll. Es ging größtenteils durchs Tal, aus Wuppertal heraus über Schwelm und Gevelsberg nach Hagen, über größere und kleinere Straßen. Hinter Hagen haben wir dann die vorgeschlagene Strecke vor Ergste etwas variiert, was landschaftlich sehr schön war, aber auch einen weiteren heftigen Anstieg zur Folge hatte. Durch einige kleinere Orte gingen es hinab ins Ruhrtal, wo wir uns dann für Fröndenberg als Etappenziel entschieden haben, was sich als gute Wahl erwies. In diesem Ort fanden wir schnell ein gutes Hotel und später einen sehr freundlichen und schmackhaften "Griechen". Für den ersten Tag war das Programm mit knapp 106 km, über 1240 Höhenmetern Anstieg und fast 7 Stunden im Sattel, mehr als ausreichend. Da es fast den ganzen Tag trocken geblieben ist, bei ca. 18°C und viel Sonne, hatten wir einiges an Schweiß vergossen. Wir hatten uns das eine oder andere Glas, zum Ausgleich der Flüssigkeitsverluste, verdient!

Karte mit Streckenverlauf - Höhenprofil - Technische Daten - FLICKR Slideshow

Tag 1 - Tag 2 von 6

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