Wolfgang Kahlkes Reiseberichte



Fotos: Volker Berg & Wolfgang Kahlke

Radtour 2013 von Köln nach Berlin: Tag 2 - 09. Mai 2013


Der zweite Tag führte uns von Fröndenberg nach Bad Driburg.

Nach einem guten Frühstück und den täglichen Wartungsarbeiten an den Rädern, (Schaltung und Federgabel mit WD40 schmieren) ging es wieder los. Da wir im Ruhrtal übernachtet hatten, war ein erster Anstieg aus dem Tal heraus nötig, um wieder auf unsere Strecke zu kommen. Diese hatten wir am Abend vorher verlassen, um die Übernachtungsmöglichkeiten am Ruhrradweg zu nutzen. Der erste Streckenabschnitt führte nun über Ausläufer des Sauerlands in Richtung der Soester Börde. Es handelte sich um kleine Straßen mit wenig Verkehr und einer wunderbaren Weitsicht.

Von diesen Hügeln ging es dann recht zügig hinab auf die B1, den ehemaligen Hellweg. Zwischen Werl und Soest trafen wir hier auf die Strecke des uralten Silvesterlaufs Werl-Soest, den einige aus dem Lauftreff schon absolviert haben. Günstige Westwinde trieben uns nun über die B1 in östliche Richtung voran. Es war die Zeit der Rapsblüte, mit ihrem charakteristischen Geruch. Unsere Strecke führte uns immer wieder durch riesige Rapsfelder und an dekorativen alten Windmühlen vorbei. Die Straße ist mit einem schönen Radweg oder alternativ einem breiten asphaltierten Standstreifen ausgestattet. Mitten durch die schöne historische Altstadt von Soest ging es auf einer sehr fahrradfreundlichen Verkehrsführung.

Die Gegend ist fast potteben. In Erwitte war es dann Zeit in der Bäckerei Lange mit Kaffee und Kuchen die Speicher wieder zu füllen. Als wir wieder aufbrachen, gab es leider einen kurzen Schauer. Aber schon nach kurzer Zeit konnten wir die Regenjacken an einer schönen alten Eiche wieder ablegen (s. links oben). Über Geseke und Salzkotten führte die B1 uns nach Paderborn, wo der ebene Teil endet und wir eine kurze Pause im Grüngürtel des Ortskerns einlegten.

Hinter Paderborn führte der Weg in die Ausläufer des Eggegebirges bis Altenbeken. Hier entschieden wir, die Etappe in Bad Driburg zu beenden. Dies bedeutete einen idyllischen Abstecher über einen Berg. Auf abgelegen Wirtschaftswegen, die zum Teil von Vatertags Ausflüglern bevölkert waren, ging es lange bergauf. Oben angekommen entschädigten schöne Obstalleen (s. links unten) und eine zügige Abfahrt nach Bad Driburg. Hier brauchten wir nicht lange nach einem Hotel zu suchen, da uns die Wirtin geschäftstüchtig direkt ins beste Hotel des Ortes lockte, als wir orientierungslos in der Fußgängerzone herumstanden.

Karte mit Streckenverlauf - Höhenprofil - Technische Daten - FLICKR Slideshow

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