Wolfgang Kahlkes Reiseberichte




Fotos: Wolfgang Kahlke
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Skisafari 2020 - 3. Skitag (Drei Zinnen)

Wie von schon am Vorabend vermutet, führte uns die Skisafari am Dienstag ins Skigebiet Drei Zinnen und somit ganz hoch ins Pustertal, wo der Bus wieder in Vierschach parkte. Nach mindestens 30 cm Neuschnee in der Nacht, fanden wir eine sehr winterliche Landschaft vor. Der Himmel zeigt sich bedeckt und für den Tag waren noch weitere Schneefälle angesagt. An der Bergstation gesellte sich der Peter zu Holger und mir und gemeinsam begaben wir uns auf die Pisten. Da die Pistenverhältnisse und die Wetterentwicklung unklar waren, hatten wir uns vorgenommen erst mal so direkt wie möglich über den Stiergarten zur Rotwand zu wechseln. Der flache Ziehweg in Richtung Stiergarten war bestens präpariert. Aus der Gondel in Richtung Stiergarten hatten wir einen wunderbaren Blick auf die malerische Winterlandschaft mit unpräparierten und fast unberührten Pisten. Die rote Abfahrt in Richtung Rotwand begann als reine Tiefschneefahrt und erforderte von uns einige Verschnaufpausen. Den unteren Teil fanden wir dann auch schon präpariert vor, die Zeit hatte wohl nicht für die ganze Piste gereicht.

Die Entscheidung so früh zur Rotwand zu fahren, stellte sich als goldrichtig heraus. Es befanden sich sehr wenige Skifahrer auf den Pisten. Die roten und blauen Varianten an der Rotwand fanden wir in sehr gutem Zustand vor. Die sehr schönen schwarzen Pisten waren allerdings gesperrt. Wie man links sehen kann, schaffte es die Sonne sogar noch sich durch die Wolken zu arbeiten und wir konnten einige sehr schöne Abfahrten absolvieren. Der erhöhte Flüssigkeitsverlust durch das Tiefschneefahren und die Sonnenstrahlung zwang uns dann Mittags in die fast leere Rudi-Hütte. Das für diesen Tag angesagte sehr schlechte Wetter und die Auswirkungen des Coronavirus schienen die Ursache zu sein, doch dazu später mehr. Der Weg zurück zum Bereich "Helm" gestaltete sich ungewohnt mühselig. Die kurze Abfahrt vom Stiergarten zur Verbindungsgondel hatte diesmal den Charakter einer Skiroute. Die gleiche Kategorie verdiente sich die Anbindung an die große Kabinenbahn in Sexten. Den nagelneuen Sessel auf den "Helm" hätten wir schon gerne ausprobiert, aber die Bergspitze verschwand an diesem Nachmittag in den Wolken. Wir nahmen deshalb hier als erstes die Familienabfahrt unter die Ski. Etwas holprig aber recht locker gelangten wir ins Tal.(Die Grafiken weiter unten auf der Seite sind diesmal nicht komplett, da ein Teil der Daten nicht gespeichert wurde).

Den Peter und mich zog es noch auf die andere Talabfahrt. Wir sollten zu diesem Zeitpunkt, als es auch bereits wieder heftig schneite, die einzigen bleiben, die sich das antaten. Da die Abfahrt an diesem Tag noch nicht präpariert worden war, dauerte es etwas länger. Wir packten die Kurzschwünge und kräftige Hoch-Tief-Bewegungen aus und gelangten schweißnass ins Tal. Es schien für fast alle ein anstrengender Skitag gewesen zu sein, im Bus war es jedenfalls ungewöhnlich ruhig auf der etwa einstündigen Fahrt ins Hotel. Der Tiroler Abend mit deftiger Kost bot dann ausreichend Gelegenheit den Kalorienhaushalt mehr als auszugleichen.

Karte Höhenprofil Geschwindigkeitsprofil



Tag 0 (Anreise-Jochtal)
Tag 1 (Jochtal-Gitschberg)
Tag 2 (Kronplatz)
Tag 3 (Drei Zinnen)
Tag 4 (Obereggen / Latemar)
Tag 5 (Plan de Gralba)
Tag 6 (Corvara)




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