Fotos: Wolfgang Kahlke (Download mit Linksclick)
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Radtouren 2017 - Saarland Rundfahrt - Tag 1 - St. Ingbert Homburg
An einem Sonntag Ende Juli stand ich um 5:40 beim Willi mit meiner kompletten Ausrüstung für eine Radtour vor der Tür. In zwei Satteltaschen und einer Lenker-Tasche war alles gut verstaut. Wir montierten den Radträger und die Räder darauf, schon ging es los zum Treffpunkt mit den Anderen. In einer Kolonne von zwei Autos rollten wir entspannt über die noch ziemlich leeren Straßen und erreichten den Startort St. Ingbert kurz nach 8 Uhr. Willis Bruder hatte uns freundlicherweise zwei Parkplätze in Sichtweite des Hauses reserviert. Eine Viertelstunde später standen wir komplett aufgerödelt auf dem Parkplatz (s. links oben), in Erwartung von vier schönen Radtagen. Ich kann schon vorwegnehmen, dass unsere Erwartungen größtenteils erfüllt wurden. Um in die Originalstrecke einsteigen zu können, war nun aber erst eine Anfahrt nach Saarbrücken erforderlich. Diese erfolgte durch eine flaches Tal, leicht bergab in Richtung Saar, immer an der Bahnlinie oder dem Bach entlang.
Nach der Überquerung der Saar ging es dann richtig los. Wir bewegten uns auf einem recht schmalen Radweg, auf der französischen Seite der Saar, flussaufwärts. Es waren schon einige Radfahrer und Fußgänger unterwegs und es war angebracht aufmerksam zu fahren. Wir kamen noch nicht so richtig ins Rollen und führten dies auf einen akuten Kaffeemangel zurück. In einem direkt am Radweg gelegenen französischen Restaurant (L'Ecluse) nahmen wir unsere erste kurze Pause und gönnten uns alle eine Tasse Kaffee. Jetzt lief es natürlich viel besser und wir blieben auf dem französischen Radweg bis wir die Stadt Saargemünd erreichten. Mit etwas Geschick überquerten wir nun wieder die Saar und durchkreuzten die Ausläufer dieses Ortes, um dann bald auf den Bliestal Freizeitweg zu gelangen. Ein Teil dieses Weges wird gebildet von einer ehemaligen Bahnlinie, die sehr gut in einen Radweg umgewandelt wurde, welchen auch Rennradfahrer offensichtlich sehr gerne benutzen. Der Asphalt war schön glatt und einige ehemalige Bahnhöfe sind zu Gaststätten umgewandelt worden (s. links). Hier gönnten wir uns eine Trinkpause in Gersheim, da es mittlerweile auch schon recht warm und sonnig geworden war. Bis Blieskastel führte uns die ehemalige Bahnlinie, wo es endgültig Zeit war, auch mal wieder feste Nahrung aufzunehmen.
Hierzu erkundeten wir das Ortszentrum mit unseren Rädern und fanden auch bald ein schönes Cafe mit Sitzmöglichkeiten im Freien, auf dem Pflaster der Fußgängerzone (s. links). Hier stärkten wir uns mit leckerem Kuchen und Kaffee für die kurze Restetappe bis zum Tagesziel Homburg. Durch das weiter werdende Blies-Tal, an vielen Pumpstationen vorbei, führte uns die Strecke in Richtung Homburg, welches sich uns als typische Kreis- und Universitätsstadt präsentierte. Am Rathaus aus den 70er Jahren erkundigten wir uns bei der Polizei nach dem besten Weg zu unserem Hotel im Stadtteil Erbach, das etwas abseits der Strecke lag. Nachdem wir mitten durch die ansehnliche Innenstadt und am Bahnhof vorbeigekommen waren, fuhren wir schon bald direkt auf das Tagestiel, das Hotel Ruble, zu. Das Haus war im Prinzip an diesem Sonntag nicht bemannt, aber nach telefonischer Kontaktaufnahme konnten wir schnell unsere Zimmer beziehen. Zum Tagesausklang überquerten wir die Kreuzung und kehrten beim Arda-Grill auf der Terrasse ein (s. links unten). Das freundliche und sehr flexible Personal erfüllte alle unsere Wünsche und wir verbrachten einen entspannenden Abend, nach einem sehr sonnigen Radtag.
Karte mit der Tagesetappe
Höhenprofil des Tages
Geschwindigkeitsprofil des Tages
Tag 0 (Planung in Bergheim)
Tag 1 (St. Ingbert - Homburg)
Tag 2 (Homburg - Wadern)
Tag 3 (Wadern - Borg)
Tag 4 (Borg - St. Ingbert)
© WK
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